42-Tage-Wettertrend: Goldener Oktober, aber November wird nasskalt mit Chancen auf Schnee | wetter.de (2024)

Der erste Schnee scheint nicht weit

von Oliver Scheel

Wir können es nicht mehr geheim halten: Der Winter kommt. Im Oktober gibt es in vielen Regionen noch goldene Tage, aber im November stehen die Zeichen auf nasskalten Herbst und vielleicht den ersten Schnee. Es gibt aber auch immer mal wieder noch trockene Phasen, vor allem im Osten.

Oben im Video: Wann bleibt normalerweise der erste Schnee liegen?

Der Weg des Hamburger Wetters geht unerbittlich in Richtung Winter. Im Oktober gibt es noch die Chance auf ein paar sonnige Tage. Wir sehen da 18 Grad. Ende Oktober kommt wieder mehr Regen ins Spiel und zwischendurch machen wir Bekanntschaft mit dem Bodenfrost. Der November selbst bringt dann immer wieder nasse Phasen in den Norden, 15 Grad schaffen wir nicht mehr und nachts wird es immer wieder recht kühl, aber nicht eisig kalt. Mitte November scheint der Regen nasskalt zuzuschlagen, ehe es wieder auch fostige Nächte geben kann. Echtes Novemberwetter im Norden.

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DasWetterim Osten: Voll in Ordnung der November

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Im Osten dürfen wir klar sagen: Ein Hoch auf den Oktober. Da kommt noch richtig schönes Spätherbst-Wetter mit 20 Grad und Sonne. Niederschläge melden ihre Ansprüche erst wieder ganz am Ende des Monats an, das ist echt mal eine ganz andere Prognose als für Hamburg und den Norden. Der Start in den November wird dann standesgemäß mit Regen und herbstlicheren Temperaturen stattfinden, bevor es aber wieder eher trocken-kalt wird in der Hauptstadt. Mitte November sehen wir ein paar Niederschlagssignale und dann dürfte es auch langsam immer kälter werden. Alles in allem ziemlich normal und überhaupt nicht schlecht. Die Berliner Radfahrer können weiterhin planen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, denn viel Regen scheint da nicht zu kommen.

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DasWetterim Westen: Das sieht nasskalt aus

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Von mehr als 20 in den Frost – das ist für die Rheinländer ein Schock. Aber hej, Mitte Oktober noch 20 Grad serviert zu bekommen, ist ja nun schon auch nicht schlecht. Nach dem goldenen Oktober rutschen wir dann zum Ende des Monats in eine übel nasskalte Phase, die sogar frostige Werte beinhaltet. Dazu können Niederschläge fallen. Das könnte Glätte und Eis bedeuten, vielleicht sogar den ersten Schnee. Im November geht es dann recht normal weiter, allerdings ist für den Westen wirklich viel Regen berechnet. 10 Grad Höchsttemperaturen und etwas weniger nachts – das Ganze garniert mit Regen, das ist ein ziemlich fieser nasskalter November. Puh.

Schnee, Reif, Glatteis und Eisglätte: Glätte und ihre unterschiedlichen Arten

DasWetterim Süden: Nach goldenem Oktober kälter, aber nicht schlecht

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Nach ein paar wirklich tollen und äußerst goldenen Oktobertagen geht der Oktober in München in ein kaltes und nasses Finale. Bei nächtlichen Tiefstwerten unter dem Gefrierpunkt und möglichem Niederschlag könnte da früher erster Schnee fallen. Dann wird es aber milder und die ersten Novembertage werden trocken und mit gut 10 Grad gar nicht schlecht. Ab Mitte November wird es unbeständiger und wieder ganz schön kalt. Regen spielt eine Rolle und Höchstwerte von 6 Grad erinnern uns an den nahenden Winter. Übrigens: An den Alpen wird es offenbar bedeutend nasser als in München. Da könnte sich auf den Bergen eine frühe Schneeschicht bilden.

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Wie ist dasWetterin Deutschland im Herbst?

Hier ein kleiner Klimacheck für unsere Herbstmonate September, Oktober, November:

  • Meteorologisch beginnt der Herbst am 1. September und endet mit dem November
  • Kalendarisch findet der Wechsel gut drei Woche später statt. Grund ist die Statistik und die Vergleichbarkeit von Jahreszeiten
  • Die heißesten Temperaturen bringt der Herbst für gewöhnlich zu Beginn, wenn die Sonne noch kräftig ist und die Tage lang
  • Spitzenreiter im Herbst mit 36,5 Grad sind die Wetterstationen an der Sternwarte in Jena (gemessen im Jahr 1911) sowie Bühlertal in Baden-Württemberg (gemessen im Jahr 1947).
  • Und selbst im ersten Oktoberdrittel sind in den Wetter-Hitlisten noch Spitzen von etwas über 30 Grad verzeichnet
  • Gleichzeitig legt aber mit häufigeren Nachtfrösten natürlich schon die Kälte nach und lässt im Laufe des Herbstes wiederholt die Schneefallgrenze sinken
  • Statistisch gesehen können wir dabei im Deutschlandmittel auf rund 330 Sonnenstunden hoffen
  • Regen ist im Schnitt um die 190 Liter pro Quadratmeter drin
  • Die Temperaturmittel liegt bei rund 9 bis 10 Grad
  • Eine der schönsten Phasen im Herbst ist der Altweibersommer, der für gewöhnlich ab Mitte September los legt

Lese-Tipp: Das alles kann der Herbst beim Wetter in Deutschland bringen

Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter

Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.

Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.

*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn ihr über diese Links ein Produkt kauft, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann ihr ein Produkt kauft, bleibt natürlich euch überlassen.

(osc)

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